
Musik und Klang sind nicht nur ästhetische Ausdrucksformen, sondern auch wirkungsvolle Mittel in der klinischen Sozialarbeit. Sie können emotionale und soziale Prozesse unterstützen, therapeutische Räume eröffnen und heilende Wirkungen entfalten. In diesem Seminar untersuchen wir theoretische und praktische Ansätze zur Nutzung von Klang und Musik in klinischen Kontexten. Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns mit auditiven Wahrnehmungsprozessen, der Bedeutung von Klang in biografischen und sozialpädagogischen Settings sowie mit musiktherapeutischen Konzepten. Das Seminar enthält starke praxisorientierte Elemente. Anhand eigener klanglicher Experimente erproben wir, wie Klang und Musik in der klinischen Sozialarbeit methodisch integriert werden können. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die sich vertiefend mit ästhetischen und auditiven Praktiken auseinandersetzen möchten. Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich – vielmehr steht die forschende, erfahrungsbasierte Auseinandersetzung mit dem Medium Klang im Vordergrund.
- Kursleiter/-in: Franceschini, Bruno

Musik und Klang sind nicht nur ästhetische Ausdrucksformen, sondern auch wirkungsvolle Mittel in der klinischen Sozialarbeit. Sie können emotionale und soziale Prozesse unterstützen, therapeutische Räume eröffnen und heilende Wirkungen entfalten. In diesem Seminar untersuchen wir theoretische und praktische Ansätze zur Nutzung von Klang und Musik in klinischen Kontexten. Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns mit auditiven Wahrnehmungsprozessen, der Bedeutung von Klang in biografischen und sozialpädagogischen Settings sowie mit musiktherapeutischen Konzepten. Das Seminar enthält starke praxisorientierte Elemente. Anhand eigener klanglicher Experimente erproben wir, wie Klang und Musik in der klinischen Sozialarbeit methodisch integriert werden können. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die sich vertiefend mit ästhetischen und auditiven Praktiken auseinandersetzen möchten. Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich – vielmehr steht die forschende, erfahrungsbasierte Auseinandersetzung mit dem Medium Klang im Vordergrund.
- Kursleiter/-in: Franceschini, Bruno

Lesen ist nicht nur eine Kulturtechnik, sondern auch eine soziale Praxis – es kann Räume des Austauschs schaffen, Perspektiven erweitern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. In dieser Projektwerkstatt erkunden wir diese Möglichkeiten und setzen sie unmittelbar in einem besonderen Praxisfeld um. Das Seminar ist Teil des Referenzprojekts „KontextLesen“ (https://kontextleseprojekt.com), das die Wirkung von Lesepraktiken bei straffälligen Jugendlichen erforscht. Nach einer Einführung (Projekt und Grundlagen der Lesepädagogik) und einer vorbereitenden Auseinandersetzung mit der Zielgruppe wählen die Studierenden einen geeigneten Text aus, gestalten eine Lesesituation und führen diese in der Jugendarrestanstalt durch. Simulations- und Reflexionsrunden ermöglichen es, die Erfahrungen gemeinsam auszuwerten und kritisch zu hinterfragen. Das Seminar bietet eine einmalige Gelegenheit, Lesen als ästhetisch-soziale Intervention zu erleben und mitzugestalten. Es richtet sich an Studierende, die bereit sind, sich auf eine intensive, interaktive und gesellschaftlich relevante Praxis einzulassen.
- Kursleiter/-in: Franceschini, Bruno

In dieser Projektwertstatt beschäftigen wir uns mit ästhetischer Praxis, und zwar vornehmlich im auditiven Medium. Nach einer Einführung zur Geschichte und zu den Elementen des Hörspiels erwerben wir Grundkenntnisse der Audioproduktion (aufnehmen, schneiden, mischen) und stellen uns die Frage, wie man aus einem Bilderbuch ein Hörspiel entwickeln kann. Daraufhin wird in Kleingruppen an dem Entwerfen und Erarbeiten eines eigenständigen künstlerischen Projektes gearbeitet. Die so entstandenen Hörspiele werden letztlich im Seminar vorgestellt und kommentiert.
Ein eigener Laptop und die Bereitschaft sich mit einer Audiosoftware (Audacity) zu beschäftigen werden vorausgesetzt.
- Kursleiter/-in: Franceschini, Bruno

Kulturelle Bildung und Soziale Kulturarbeit sind zentrale Felder der Sozialen Arbeit, die Menschen Zugänge zu künstlerischen Ausdrucksformen ermöglichen und gesellschaftliche Teilhabe fördern. In diesem Seminar setzen wir uns mit den theoretischen Grundlagen, den Handlungsfeldern und den spezifischen Herausforderungen einer kulturbezogenen Sozialen Arbeit auseinander. Im Mittelpunkt stehen zentrale Fragestellungen: Wer sind die Akteure der Kulturellen Bildung? Welche Bedeutung hat sie im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit oder politscher Teilhabe? Ist Partizipation etwas anderes als Interaktion? Wie können ästhetische Prozesse Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen stärken? Wie können diese Interventionen diversitätssensibel gestaltet werden? Aber auch: Welche politischen, gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen beeinflussen die Soziale Kulturarbeit? Wer sind mögliche Partner? Wie sieht Kultur im ländlichen Raum aus? Und vor allem: Wie könnte sie aussehen?
- Kursleiter/-in: Franceschini, Bruno

Musik kann Menschen über soziale, kulturelle und generationsübergreifende Grenzen hinweg verbinden. Community Music ist ein partizipatives, sozialräumlich verankertes musikalisches Handlungsfeld, das auf Inklusion, kreative Selbstbestimmung und gemeinschaftliche Erfahrungen setzt. In diesem Seminar setzen wir uns mit den theoretischen und methodischen Grundlagen von Community Music auseinander. Im Fokus stehen Fragen wie: Welche Rolle kann Musik in sozialen Räumen spielen? Wie lassen sich gemeinschaftsbildende musikalische Prozesse initiieren? Welche ästhetischen und sozialarbeiterischen Konzepte stehen hinter Community Music? Das Seminar beinhaltet eine Blockveranstaltung, in der praktisch musiziert wird. Ziel dieser praxisorientierten Einheit ist es, die Grundsätze und Techniken der Community Music unmittelbar erfahrbar zu machen und deren Wirkung im gemeinschaftlichen musikalischen Prozess zu erleben. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – es geht um das gemeinsame Experimentieren mit Klang, Rhythmus und Stimme.
Gruppen-Referat, aktive Teilnahme an der Blockveranstaltung sowie eine schriftliche Reflexion der praktischen Erfahrung.
- Kursleiter/-in: Franceschini, Bruno

Ästhetische Praxis ist eine wirkungsvolle und flexible Methode im Werkzeugkasten der Sozialen Arbeit, Kulturelle Bildung und Soziale Kulturarbeit zwei wichtige Handlungsfelder. Denn im Besten Fall wir hier kulturelle und politische Teilhabe ermöglicht, kreative Ausdrucksformen gefördert und soziale Prozesse gestaltet. Nach einer kurzen einführenden Phase, in dem wir theoretische Grundlagen aus vorherigen Semestern wiederholen, wird in diesem Seminar darum gehen, eigenständig Projekte ästhetischer Praxis zu konzipieren, zu präsentieren und kritisch zu reflektieren. Studierende entwickeln eigene Konzepte für ästhetische Projekte oder stellen bestehende Initiativen vor, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten – von Jugendkulturarbeit und Kunstvermittlung über partizipative Kunstprojekte in geriatrischen oder klinischen Kontexten bis hin zu interdisziplinären Formen ästhetischer Intervention. Das Seminar beinhaltet mehrere Blockveranstaltungen, in denen wir Formen ästhetischer Praxis praktisch ausprobieren und die Konzeptideen der jeweiligen Projektgruppen begleiten und kritisch reflektieren.
Das Seminar ist diskursiv und praxisnah gestaltet: In Präsentationen, Diskussionen und Feedbackrunden werden Projektideen weiterentwickelt und deren Umsetzung kritisch reflektiert. Ziel ist es, Studierenden das Handwerkszeug zu vermitteln, um ästhetische Praxis in verschiedenen sozialarbeiterischen Kontexten gezielt anzuwenden.
- Kursleiter/-in: Franceschini, Bruno