
Ästhetische Praxis ist eine wirkungsvolle und flexible Methode im Werkzeugkasten der Sozialen Arbeit, Kulturelle Bildung und Soziale Kulturarbeit zwei wichtige Handlungsfelder. Denn im Besten Fall wir hier kulturelle und politische Teilhabe ermöglicht, kreative Ausdrucksformen gefördert und soziale Prozesse gestaltet. Nach einer kurzen einführenden Phase, in dem wir theoretische Grundlagen aus vorherigen Semestern wiederholen, wird in diesem Seminar darum gehen, eigenständig Projekte ästhetischer Praxis zu konzipieren, zu präsentieren und kritisch zu reflektieren. Studierende entwickeln eigene Konzepte für ästhetische Projekte oder stellen bestehende Initiativen vor, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten – von Jugendkulturarbeit und Kunstvermittlung über partizipative Kunstprojekte in geriatrischen oder klinischen Kontexten bis hin zu interdisziplinären Formen ästhetischer Intervention. Das Seminar beinhaltet mehrere Blockveranstaltungen, in denen wir Formen ästhetischer Praxis praktisch ausprobieren und die Konzeptideen der jeweiligen Projektgruppen begleiten und kritisch reflektieren.
Das Seminar ist diskursiv und praxisnah gestaltet: In Präsentationen, Diskussionen und Feedbackrunden werden Projektideen weiterentwickelt und deren Umsetzung kritisch reflektiert. Ziel ist es, Studierenden das Handwerkszeug zu vermitteln, um ästhetische Praxis in verschiedenen sozialarbeiterischen Kontexten gezielt anzuwenden.
- Kursleiter/-in: Franceschini, Bruno