
Fünfzehn Jahre nach Inkraftreten der UN-Behindertenrechtskovention hat sich eine beachtliche Zahl an Kommunen auf den Weg gemacht, sich im Rahmen von Prozessen Örtlicher Teilhabeplanung und der Entwicklung von Aktionsplänen zu fragen: wie können wir gemeinsam einen barrierefreien Sozialraum schaffen und die normativen Anforderungen der UN-BRK umsetzen? Wie können wir dadurch allen Bürgerinnen und Bürger volle und wirksame Teilhabe verschaffen und diversen Bedürfnissen gerecht werden in einer „Einheit in Vielfalt“? „Partizipation“ der Menschen mit Behinderungen stellt sich dabei als der wesentliche Modus Operandi heraus. Das Seminar geht zunächst auf Grundlagen der UN-BRK und der Örtlichen Teilhabeplanung ein, bezieht Erkenntnisse aus der Partizipationsforschung ein und stellt Bezüge zu Bedürfnistheorien bzw. diskriminierungsfreien Bedingungen für »gutes Leben« her. Schließlich werden die besonderen Herausforderungen anhand der Partizipation und Inklusion der Menschen mit einer psychischen Behinderung verdeutlicht und Ergebnisse einer aktuellen Partizipationsstudie vorgestellt.
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- Kursleiter/-in: Laub, Matthias