
- Kursleiter/-in: Kuehnel, Markus

Obgleich Deutschland eines der reichsten Länder der Welt ist, zeigen aktuelle Daten, dass ältere Menschen in Deutschland ein überdurchschnittliches Risiko der Armutsgefährdung haben. Einzelne Teilgruppen der älteren Bevölkerung sind von dieser Entwicklung besonders betroffen. Dabei galt Altersarmut lange Zeit als längst überwundenes Problem. Aufgrund von veränderten Erwerbsbiografien und einer Absenkung des Leistungsniveaus der gesetzlichen Rentenversicherung wird sich das Altersarmutsrisiko in den kommenden Jahrzehnten verschärfen, sodass der Bedarf an sozialen Diensten und Unterstützungsangeboten wachsen wird, was die Soziale (Alten-)Arbeit sowie die Kommunen und die Wohlfahrtsverbände vor enorme Herausforderungen stellt. Armut im Alter ist ein komplexes Phänomen, welches sich nicht nur auf ein geringes Einkommen bezieht, sondern sich in der Unterversorgung in verschiedenen Lebensbereichen zeigt. Vor dem Hintergrund des Lebenslagenansatzes werden die Ursachen und Folgen von Armut im Alter in der modernen Gesellschaft differenziert herausgearbeitet und Handlungsansätze zur Bekämpfung von Lebenslagenarmut aufgezeigt und diskutiert.
- Kursleiter/-in: Kuehnel, Markus

In der modernen Gesellschaft sind negative Auswirkungen von Stress ein weitverbreitetes Phänomen. Achtsamkeit und Meditation sind nicht nur Instrumente zur Persönlichkeitsentwicklung, sondern sie können uns auch helfen, im Alltag und in beruflichen Situationen einen anderen Umgang mit Stress zu erlernen, um handlungsfähig und gesund zu bleiben.
Die Wirkungen von Achtsamkeits- und Meditationstechniken wurden vielfach wissenschaftlich bestätigt. Zugleich lässt sich die Nutzung von Achtsamkeit und Meditation als Ressource vor dem Hintergrund eines Trends zur Selbstoptimierung kritisieren.
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen praktische Übungen zur Entwicklung von Achtsamkeit und zum Erlernen von Meditation (u.a. achtsame Körperübungen, Meditationen im Liegen, Geh- und Sitzmeditationen, Essens- und Klangmeditationen) in Anlehnung an das „Münchener Modell“.
Neben der systematischen Reflexion der Übungen wird auch die wissenschaftliche Erfassung von Achtsamkeits- und Meditationswirkungen behandelt und praktisch erprobt.
Eine stabile psychische Verfassung, regelmäßiges Üben zu Hause und die Bereitschaft zur Förderung der Achtsamkeit werden als Bedingungen zur Teilnahme vorausgesetzt.
Es sind keine Vorkenntnisse in Körperarbeit, Meditation, Stress-Management oder Entspannungsübungen erforderlich. Die Teilnahme ist auf 14 Personen beschränkt.- Kursleiter/-in: Kuehnel, Markus

In der Projektwerkstatt besteht die Möglichkeit, aktiv und konkret gegen die Einsamkeit und soziale Isolation hochaltriger Menschen vorzugehen sowie Einblicke in die Arbeit von Trägerorganisation der Sozialen zu erhalten. Im Zuge des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekts "Miteinander-Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter" werden deutschlandweit Maßnahmen ergriffen, um der wachsenden Einsamkeit älterer Menschen entgegenzuwirken. In Landshut engagieren sich die Malteser seit Anfang 2022 im "Malteser Hausbesuch", einem präventiven Projekt für Personen ab 70 Jahren. Die Projektkooperation mit der Hochschule Landshut zielt darauf ab, Senior:innen in ihrem zu Hause zu unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Zusätzlich startete Anfang 2023 ein Besuchs- und Begleitdienst (BBD), der regelmäßige Treffen und Unternehmungen für Senior:innen organisiert. Im Rahmen der Veranstaltung stehen in der Projektwerkstatt ferner zwei weitere spannende Teil-Projekte zur Auswahl: das BIT-Café und ein Rikscha-Dienst für Senior:innen. Beide Projekte bieten nicht nur die Chance, konkrete Maßnahmen gegen soziale Isolation und Einsamkeit zu setzen, sondern eröffnen auch Einblicke in unterschiedliche Dienste der Malteser. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Absolvierung eines kostenlosen Erste-Hilfe-Kurses, den die Malteser speziell für die Studierenden anbieten. Im Rahmen der Veranstaltung findet ferner eine Kooperation mit dem HSN Age statt, d. h. Studierende werden zu Ersthelfer:innen in psychischen in seelischer Not für Jung und Alt ausgebildet.
- Kursleiter/-in: Kuehnel, Markus

- Kursleiter/-in: Kuehnel, Markus

Moderne Lebens(ver)läufe sind u. a. beeinflusst vom sozialen Wandel, strukturellen Veränderungen und (sozial-)politische Entscheidungen. Hierdurch entstehen neue soziale Risiken und bisher vorhandene werden neu akzentuiert. Soziale Arbeit reagiert auf sozialen Risiken und Probleme im Lebens(ver)lauf und zielt auf die Kompensation, die Vermeidung sowie die Überwindung von sozialen Ungleichheiten, um soziale Gerechtigkeit zu fördern. Damit diese Ziele erreicht werden können, braucht es ein grundlegendes Verständnis der Ursachen, Dimensionen und Analysemöglichkeiten von sozialer Ungleichheit sowie Kenntnisse zentraler Teilziele von sozialer Gerechtigkeit. Die Vorlesung geht auf Gründe, Theorien und Ausprägungen von sozialer Ungleichheit ein und zeigt anhand des Lebenslagenkonzeptes analytische Dimensionen und Anwendungsbereiche auf. Mithilfe des komplementären Konzeptes des Capability Approach wird darüber hinaus in eine wohlfahrtsökonomische Methode eingeführt, welche neben der mehrdimensionalen Abbildung von sozialer Ungleichheit und Gerechtigkeit die Verwirklichungschancen in den Fokus stellt. Durch das Zusammenspiel der sozialstrukturellen Perspektive auf Lebenslagen und dem subjektorientierten Befähigungsansatz werden Möglichkeiten und Grenzen der Befähigung zu einem „guten Leben“ aufgezeigt.
- Kursleiter/-in: Kuehnel, Markus

Moderne Lebens(ver)läufe sind u. a. beeinflusst vom sozialen Wandel, strukturellen Veränderungen und (sozial-)politische Entscheidungen. Hierdurch entstehen neue soziale Risiken und bisher vorhandene werden neu akzentuiert. Soziale Arbeit reagiert auf sozialen Risiken und Probleme im Lebens(ver)lauf und zielt auf die Kompensation, die Vermeidung sowie die Überwindung von sozialen Ungleichheiten, um soziale Gerechtigkeit zu fördern. Damit diese Ziele erreicht werden können, braucht es ein grundlegendes Verständnis der Ursachen, Dimensionen und Analysemöglichkeiten von sozialer Ungleichheit sowie Kenntnisse zentraler Teilziele von sozialer Gerechtigkeit. Die Vorlesung geht auf Gründe, Theorien und Ausprägungen von sozialer Ungleichheit ein und zeigt anhand des Lebenslagenkonzeptes analytische Dimensionen und Anwendungsbereiche auf. Mithilfe des komplementären Konzeptes des Capability Approach wird darüber hinaus in eine wohlfahrtsökonomische Methode eingeführt, welche neben der mehrdimensionalen Abbildung von sozialer Ungleichheit und Gerechtigkeit die Verwirklichungschancen in den Fokus stellt. Durch das Zusammenspiel der sozialstrukturellen Perspektive auf Lebenslagen und dem subjektorientierten Befähigungsansatz werden Möglichkeiten und Grenzen der Befähigung zu einem „guten Leben“ aufgezeigt.
- Kursleiter/-in: Kuehnel, Markus
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