Kinder und Jugendliche mit substanzbezogenen Störungen stellen aufgrund alters- und entwicklungsspezifischer Besonderheiten eine besonders vulnerable Zielgruppe des Suchthilfesystems dar. Es besteht die Herausforderung, die individuellen Bedarfe der Zielgruppe in bestehenden und geplanten suchtspezifischen Konzepten abzubilden, diese auf Aktualität hin zu überprüften sowie ggf. zu verändern. In der Forschungswerkstatt werden zunächst theoretische Grundlagen und Besonderheiten jugendlicher Suchtproblematik vermittelt und diskutiert. Anschließend findet die Datengenerierung mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews sowie Datenaufbereitung und –analyse nach den Prinzipien der qualitativen Inhaltsanalyse statt. Die Ergebnisse werden in einem Forschungsbericht dargelegt. Literatur: Kuckartz, Udo (2018): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 4. Auflage. Weinheim und Basel, Beltz Juventa Lamnek, Siegfried; Krell, Claudia (2016): Qualitative Sozialforschung. 6. Auflage. Weinheim/Basel: Beltz Mayring, Philipp (2015): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 12. Auflage. Weinheim und Basel, Beltz.
- Kursleiter/-in: Moser, Florian