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Seit 17 Jahren sind gendersensible Ansätze in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gesetzlich verankert. Das BMFSFJ nahm Gender Mainstreaming Ende 2000 als ein allgemeines, fachliches Prinzip in den Kinder- und Jugendplan auf. Danach müssen die spezifischen Belange von Mädchen und Jungen zur Verbesserung ihrer Lebenslage sowie Abbau geschlechtsspezifischer Benachteiligungen bei allen Maßnahmen berücksichtigt werden. Was aber sind die „spezifischen Belange“ von Jungen und Mädchen, jungen Frauen und Männern? Wo gibt es heute Benachteiligungsstrukturen? Welche Erfahrungen wurden mit gendersensiblen Ansätzen bislang gemacht? Wie hängen genderbezogene und ethnische Benachteiligungen zusammen?

Diesen Fragen wird in der Veranstaltung mithilfe von fallorientierten Praxisbeispielen und Anwendungsfeldern aus der offenen Jugendarbeit sowie der Kinder- und Jugendhilfe nachgegangen. Ziel ist es, gendersensible Kompetenz für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.


Literaturhinweise:
Böllert, Karin/Karsunky, Silke (Hg.) (2008): Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit, Wiesbaden: VS-Verlag

Kamphans, Marion (2014): Zwischen Überzeugung und Legitimation. Gender Mainstreaming in Hochschule und Wissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.

Rose, Lotte/Schulz, Marc (2007): Gender-Inszenierungen – Jugendliche im pädagogischen Alltag. Königsstein/Taunus: Ulrike Helmer Verlag.


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