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Moderne Lebens(ver)läufe sind u. a. beeinflusst vom sozialen Wandel, strukturellen Veränderungen und (sozial-)politischen Entscheidungen. Hierdurch entstehen neue soziale Risiken und bisher vorhandene werden neu akzentuiert. Soziale Arbeit reagiert auf sozialen Risiken und Probleme im Lebens(ver)lauf und zielt auf die Kompensation, die Vermeidung sowie die Überwindung von sozialen Ungleichheiten, um soziale Gerechtigkeit zu fördern. Damit diese Ziele erreicht werden können, braucht es ein grundlegendes Verständnis der Ursachen, Dimensionen und Analysemöglichkeiten von sozialer Ungleichheit sowie Kenntnisse zentraler Teilziele von sozialer Gerechtigkeit. Die Vorlesung geht auf Gründe, Theorien und Ausprägungen von sozialer Ungleichheit ein und zeigt anhand des Lebenslagenkonzeptes analytische Dimensionen und Anwendungsbereiche auf. Mithilfe des komplementären Konzeptes des Capability Approach wird darüber hinaus in eine wohlfahrtsökonomische Methode eingeführt, welche neben der mehrdimensionalen Abbildung von sozialer Ungleichheit und Gerechtigkeit die Verwirklichungschancen in den Fokus stellt. Durch das Zusammenspiel der sozialstrukturellen Perspektive auf Lebenslagen und dem subjektorientierten Befähigungsansatz werden Möglichkeiten und Grenzen der Befähigung zu einem „guten Leben“ aufgezeigt. 



Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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