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In dieser Lehrveranstaltung soll mit verschiedenen Methoden und Übungen (z.B. Biografiearbeit, Textarbeit) eine diversitätssensible Selbstreflexion praktiziert werden. Dazu soll folgenden Fragen nachgegangen werden:

Welche Diversitätserfahrungen sind im Zusammenhang der eigenen Biografie und Identität bedeutungsvoll? Welche Ereignisse sind mit diesen Erfahrungen verbunden und welche Prägungen und Einstellungen sind aus ihnen hervorgegangen?

Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung, die Offenheit für einen kreativen Umgang mit dem Thema und die Fähigkeit, konstruktive Rückmeldungen zu geben und zu nehmen, werden vorausgesetzt. Für eine theoriegebundene Reflexion werden wir sowohl Modelle sozialer Ungleichheit (z.B. Bourdieu 1983) als auch sozialpsychologische Konzepte (z.B. Taifel 1969) produktiv einbinden. 

 

Literatur u.a.:

  • Bourdieu, Pierre (1983): Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In: Kreckel, Reinhard (Hrsg.) (1983): Soziale Ungleichheiten, Soziale Welt (Sonderband 2), Göttingen, S. 183-198, http://unirot.blogsport.de/images/bourdieukapital.pdf (21.09.2022)
  • Brown, Rupert: Beziehungen zwischen Gruppen. In: 
  • Stroebe, Wolfgang/Hewstone, Miles/Stephenson, Geoffrey M. (Hrsg.) (1997): Sozialpsychologie. Eine Einführung. 2. Auflage. Berlin, Heidelberg, New York: Springer, S. 545-576. 
  • Czollek, Leah Carola/Perko, Gudrun/Kaszner, Corinne/Czollek, Max (2019): Praxisbuch Social Justice und Diversity. Theorien, Training, Methoden, Übungen. Weinheim/Basel: Beltz Juventa.
  • Taifel, 1969 The cognitive aspect of prejudice. In: Journal of Social Issues, vol. 25, p. 79-97. 
  • Ruhe, Hans Georg (2014): Praxisbuch Biografiearbeit. Methoden, Themen und Felder. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.


Termine: 9./10.Dezember 2022 in Präsenz; 12. Januar 2023 online, Zeiten jeweils von 8.45 bis 17.45 Uhr


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