
Soziale Arbeit in der Sozialpsychiatrie adressiert Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen oder Erkrankungen und damit sehr häufig Menschen, die von einer schizophrenen Psychose betroffen sind. Seit der „Ottawa-Charta“ der WHO von 1986 stellt sich immer mehr die Frage, wie dabei nicht nur zu einer Abwesenheit unerwünschter Krankheitssymptome beigetragen werden kann, sondern zu einem erfüllten und zufriedenen Leben, das Gesundheit und Krankheit als Kontinuum versteht. Das Seminar geht daher der Frage nach neuen Wegen in der Begleitung, Beratung und Behandlung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen/Erkrankungen nach. Dabei steht das Konzept „Recovery“ im Fokus, das eine gesundheitsorientierte und prozesshafte Einstellung beschreibt, welche Hoffnung, Wissen, Selbstbestimmung, Lebenszufriedenheit und vermehrte Nutzung von Selbsthilfemöglichkeiten fördern will und damit auf die (subjektive) Lebensqualität trotz psychischer Beeinträchtigungen zielt.
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- Kursleiter/-in: Laub, Matthias