Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, theoretisch erfasste Verfahren, Methoden und Algorithmen in lauffähige und effiziente Software umzusetzen, die Lösungen angemessen zu testen, sowie strukturelle Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen. Ferner kennen sie grundlegende Datenstrukturen, können einfache Datenstrukturen selbst implementieren und vorhandene Klassen aus etablierten Klassenbibliotheken und Frameworks zielgerichtet zur Lösung von komplexeren Problemstellungen einsetzen. Sie haben einen ersten Eindruck vom Komplexitätsbegriff und können die Tragweite von Tests abschätzen. Die Studierenden bilden Verständnis dafür aus, dass technisches Funktionieren nicht ausreicht, denn die entwickelten Lösungen müssen modular, flexibel und kompakt strukturiert sein.
Die Studierenden kennen Methoden der Virtuellen und Augmentierten Realität (VR/AR) und wissen die dabei verwendeten Technologien einzuschätzen und praktisch bei der Implementierung von VR/AR-Anwendungen einzusetzen. Sie sind mit den möglichen Benutzerschnittstellen ("User Interaction") in virtuellen Realitäten auf Hardware- und Softwarebene vertraut und berücksichtigen dabei die damit verbundenen Aspekte und auftretenden Probleme bezüglich der menschlichen Wahrnehmung. Die Studierenden können eine VR/AR-Anwendung in einer 3D-Game Engine umsetzen (Unity3D) und kennen die dabei zu verwendenen Primitive (3D-Meshes, Licht, Materialien, Collider) und VR/AR-Entwicklungsframeworks.